Mittwoch, 29. Juli 2009

Und das war der Erste von Vier

Der erste Monat ist vorbei und durch regelmäßiges Bloggen weiß die Welt über immerhin drei der vier Wochen zu Genüge Bescheid.

Doch was ist in eben dieser vierten Woche geschehen?

Nun, ich bin ältestes WG-Mitglied – in Bezug auf schon verbrachte Zeit – geworden(natürlich abgesehen von den 2 Chiilenen die hier normal leben). Insofern leben jetzt in diesem Ort des geordneten Chaos und multikulturellen Austausches die eben erwähnten Chilenen (die das Apartment verwalten), ein Franzose (ein sehr typisch französischer Franzose muss man hinzufügen) und eine Französin, ein US-Amerikaner(der allerdings gestern aus unerfindlichen gründen innerhalb von 30 min abgereist ist), eine Deutsche (aus Regensburg) und meine Wenigkeit.

Natürlich mussten alle vorherigen Bewohner gebührend verabschiedet werden.... und alle Neuen bedurften natürlich auch einer Einweihungs- bzw. Begrüßungsparty, so dass der gute Einstieg in die WG gesichert ist.
Insofern war das doch eine recht anstrengende Woche.

Unter dem sprachlichen Aspekt kann man eine weitere Verbesserung bzw doch zumindest Erweiterung meiner Spanischkenntnisse anführen, wobei mir zur Zeit alle Zeiten im Indicativo und Subjuntivo kreuz und quer durch den Kopf gehen...da hilft nur Übung.

Am Donnerstag gab es dann ein kollektives Lernerlebnis fürs Leben, als ich mit meiner Mitbewohnerin am Kochen war. Ein Tipp: Stellt niemals ein Glasschüssel auf den Gasherd um Wasser darin zu erhitzen. Nur spezielle Schüssel halten das aus... andere explodieren.!

Am Wochenende gab es einen kleine Ausflug nach Valparaiso und Vina del Mar mit meinen Mitbewohnern, der dann spontan um einen weiteren Tag verlängert wurde. Grund hierfür war ein chilenischer Freund des Franzosen, der daher ausgezeichnet als unser Guide und Companero fungierte. Daher gab es einfach zu viel zu sehen und zu erleben um schon nach einem Tag zurück zu fahren.
Abschließend zu diesem Trip sind die Fisch- und Meeresfrüchtespezialitäten zu erwähnen, wie z.b Empanadas mit Käse und Schrimps. Ein kulinarischer Hochgenuss, auf den wir dank unseres einheimischen Freundes gestoßen sind.

Sonst gibt es eigentlich nicht mehr viel zu berichten... außer vielleicht, dass der Studienplatz in Deutschland gesichert ist und ich nun überlegen muss ob ich wirklich die ersten drei Wochen Studium für mein Praktikum sausen lasse.

Soweit so gut aus Santiago
Julius

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