Sonntag, 5. Juli 2009

Resumée der ersten Woche

Und schon wieder gibt es einen Statusbericht aus dem weit entfernten, winterlichen, südamerikanischen Santiago de Chile.

Die erste Woche ist nun passé und nach kurzer Reflektion kommt man zu dem Schluß, dass sie wie im Fluge vergangen sein muss (was vielleicht auch an dem Feiertag am Montag liegt).

Beherrscht wurden diese 7 bzw. eigentlich 8 Tage auf jeden Fall durch den Spanisch-Sprachkurs, dem ich viele meiner täglich 24 Stunden widmete ( ich möchte nicht sagen „die meisten“, denn das wäre absolut vermessen und sicherlich nicht der Wahrheit entsprechend).

Wie auch immer. Das abschließende Wochenende war auf jeden Fall trotz der vielen neuen Erlebnisse unter der Woche geprägt von dem nicht zu stillenden Drang nach weiteren neuen Eindrücken, insbesondere von der Innenstadt. Dieser konnte jedoch trotz zweier je knapp 4 stündigen Erkundungstouren am Samstag und am Sonntag nur im Ansatz befriedigt werden. Und obwohl mir die Stadt immernoch nicht so vertraut ist wie ich es gern hätte, habe ich mir immerhin mein erstes Kleidungsstück in Südamerika gekauft (Frauen würden sagen ich wäre "shoppen" gewesen)... einen chilenischen Hut.

Neben diesem Highlight des Wochenendes - der neue Hut - hat sich mir, neben meiner sprachlichen Kompetenz, ein weiteres Feld aufgetan in dem ich meine Fertigkeit noch verbessern kann... noch sehr deutlich verbessern kann. Das Kochen. So gelang es mir zwar den Nudelauflauf am Samstagabend noch einigermaßen zu retten und genießbar zu gestalten, dennoch hätten sich Creme freche, Thymian und halb so viel Tomatenmark ( im Spanischen übrigens „concentrado de tomate“) sowie eine Möhre sicherlich deutlich positiv auf das Geschmackserlebnis ausgewirkt.

Wenigstens ist mir der Pisco Sour (chilenisches Nationalgetränk bestehend aus Pisco und purem Limettensaft im Verhältnis 2:1 sowie Zucker) heute Abend anscheinend recht gut gelungen.... zumindest lässt die Reaktion meiner WGler, die diesem deutlich zugesprochen haben, darauf schließen.

Das wars eigentlich auch schon.

Morgen beginnt die zweite Woche Sprachkurs, diesmal allerdings mit 5 Tagen Unterricht.

Soweit so gut aus Santiago

Julius

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen